Humanitäre Hilfe an den Klimawandel anpassen

Humanitäre Hilfe an den Klimawandel anpassen

Anlässlich des internationalen Welttags zur Bekämpfung von Wüstenbildung und Dürre erklärt der stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Bayern und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag, Ulrich Lechte:

„Wir müssen die humanitäre Hilfe auch den sich verändernden klimatischen Bedingungen anpassen. Insgesamt 40 Prozent der Erdoberfläche sind von Desertifikation bedroht, während viele Landflächen schon jetzt verödet sind. Das ist eine alarmierende Entwicklung, auf die wir nicht nur mit Worten, sondern insbesondere auch mit Taten reagieren müssen. Es kann nicht sein, dass sich die Welt um uns herum verändert, und wir immer noch in alten Problemlösungsansätzen verharren.“

Der Klimawandel hat reale Auswirkungen auf hunderte Millionen von Menschen und gerade die Ärmsten leiden darunter ganz besonders. Deshalb fordert Lechte größere Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel und in der Stärkung der humanitären Hilfe auf diesem Gebiet.

„Als zweitgrößtes Geberland in der Entwicklungshilfe hat Deutschland eine große Verantwortung, Lenkungswirkung und Vorbildfunktion. Umso wichtiger ist ein gezieltes Engagement Deutschlands im Kampf gegen das durch den Klimawandel ausgelöste Leid. Mit gezielter und vorausschauender humanitärer Hilfe können wir menschliches und materielles Leid heute schon lindern und den Menschen eine Perspektive für die Zukunft geben. Dafür muss die Bundesregierung mehr flexible Mittel für Hilfsorganisationen zur Verfügung stellen, aber auch gezielt die antizipative humanitäre Hilfe fördern. Jede Katstrophe, die wir mildern oder gar verhindern können, ist ein Erfolg, und genau da müssen wir ansetzen. Trotz der gescheiterten Resolution im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zu Klima und Sicherheit vor ungefähr einem Jahr darf Deutschland nicht nachlassen, sich weiter engagiert international und national im Kampf gegen den Klimawandel einzusetzen“, so der FDP-Außenpolitiker.

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