Langzeitfolgen von Bildungsausfall in den Fokus nehmen

Langzeitfolgen von Bildungsausfall in den Fokus nehmen

Mit Blick auf den Schulstart nach Ende der Osterferien mahnt der stellvertretende FDP-Bayern-Chef und Vorsitzende der bayerischen FDP-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Karsten Klein, die Langzeitfolgen von Bildungsausfall mehr in den Fokus zu stellen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen:

„Die Aufrechterhaltung von Präsenzunterricht für Bayerns Schülerinnen und Schüler hat nach wie vor oberste Priorität. Schnell- und Selbsttests sowie Impfangebote für Lehrkräfte und schulisches Personal eröffnen hier neue Chancen. Jede ausgefallene Schulstunde ist eine Stunde zu viel, jede ausgefallene Schulstunde hat Langzeitfolgen für die Kinder und Jugendlichen.“

Dass diese Langzeitfolgen in der politischen Diskussion bisher nur am Rande thematisiert werden, ist laut Klein fatal:

„Wir gefährden aktuell den Bildungserfolg und damit auch die beruflichen Perspektiven einer ganzen Generation. Gerade schwächere Kinder und Jugendliche werden ihrer Zukunftschancen beraubt. Neben den individuellen Folgen droht hier mittel- und langfristig auch ein immenser volkswirtschaftlicher Schaden.“

Das von Bildungsminister Piazolo angekündigte Unterstützungsprogramm für Kinder und Jugendliche, deren schulische Leistungen in der Pandemie leiden, kritisiert Klein als zu zaghaft:

„Die 20 Millionen Euro dürfen nur der Anfang sein, an dieser Stelle darf nicht gespart werden. Wir müssen jede erdenkliche Möglichkeit nutzen, die entstandenen Bildungsdefizite aufzuholen und jedem einzelnen Schüler und jeder einzelnen Schülerin das passende Unterstützungsangebot bereitstellen.“

Die FDP Bayern hat zu diesem Thema auf ihrem virtuellen Landesparteitag am 27. März 2021 den Beschluss „Generationengerecht durch die Krise“ gefasst. Diesen finden Sie hier.

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